
Ja, ich weiß, derzeit müssen Suppen leicht und schaumig sein, Rheinhessische Kartoffelsuppe ist cremig dickflüssig, aber uns schmeckt sie, vielleicht euch ja auch.
Die hessische oder Frankfurter Rindswurst müsst ihr eventuell beim Metzger bestellen, hier hab ich noch keine Möglichkeit gefunden sie einfach so zu kaufen. Klar kann man auch einfach Bockwürste zu der Kartoffelsuppe machen, ich mag aber diese Rindswurst super gerne.
Die Würste einfach in heißem nicht kochendem Wasser langsam heiß werden lassen.
Nun zur Suppe:
Zuerst machen wir ca. 2 Liter Gemüsebrühe, dazu in einem Topf erstmal eine Zwiebel anrösten, einfach die Zwiebel aufschneiden, die Schnittfläche auf den Topfboden und den Topf aufheizen bis die Schnittfläche der Zwiebel dunkelbraun ist, dann mit Wasser auffüllen. Nun kommen in den Topf: Lauch, Sellerie, Möhren, die Stiele von Petersilie. Ihr könnt gerne die gewaschenen Schalen oder dunkelgrünen Abschnitte vom Lauch verwenden, die geben sogar noch mehr Geschmack ab, das Gute könnt ihr für die Suppe verwenden. Salzen. Die Brühe muss jetzt ca. 1 Stunde langsam vor sich hin köcheln. Danach durch ein feines Sieb geben. Kann man auch gut portionsweise einfrieren und für andere Gerichte als Gemüsefond benutzen.
Inzwischen kann man schon mal die Zutaten zur Suppe vorbereiten:
1 kg mehlig kochenden Kartoffeln schälen und in Stück schneiden, 1 Stange Porree, 3-4 Möhren, eine halbe Sellerie ebenfalls klein schneiden. Alles in etwa 2 Liter Gemüsebrühe geben und weich kochen, 1 Stiel Liebstöckel mit kochen. Ein viertel Liter rheinhessischen Weißwein dazugeben. Die Suppe mit dem Pürierstab fein mixen. Mit Salz, Pfeffer würzen, klein geschnittene Petersilienblätter dazugeben. Gericht mit der Wurst servieren.