
Linsenfrikadellen: Ich koche ja immer abends, da wir es wichtig finden als Familie einmal am Tag gemeinsam am Tisch zu sitzen, über den Tag zu reden ja und dabei noch lecker zu essen.
Gestern Abend gab es bei uns Linsenfrikadellen mit Tomaten – Gurken – Salat, Joghurtsauce und Fladenbrot.
Und hier das Rezept, für 3 Personen:
300 g Linsen vorkochen, unbedingt ohne Salz, da die Linsen sonst länger brauchen zum weich werden. Diese Linsen dürfen gerne etwas zu lange kochen, da sie püriert werden. Ich packe in das Kochwasser noch eine aufgeschnittene Knoblauchzehe und eine kleine scharfe Chilischote, das gibt dem Gemüse schon gleich einen guten Geschmack. Kurz abkühlen lassen, mit Knoblauch, Ras el Hanut ( Beschreibung siehe Kategorie Gewürze ), Salz, Pfeffer, einem Ei und etwas Semmelbrösel pürieren, so dass eine lockere aber doch feste Masse entsteht die sich zu kleinen Frikadellen formen lässt. Etwas Öl in der Pfanne heiß werden lassen und die Frikadellen darin kurz auf beiden Seiten braten. Aus der Pfanne und auf Küchenpapier bis zum aufessen zwischenlagern, eventuell im Backofen warm halten.
Das Fladenbrot (falls nicht frisch selbst gebacken) ebenfalls mit in den Backofen geben und aufbacken, damit es schön knusprig wird.
Inzwischen für den Salat einfach Gurken, Tomaten und Blattpetersilie klein schneiden und mit etwas Essig, Öl, Salz, Pfeffer würzen.
Für die Joghurtsauce einen Becher Vollmilchjoghurt mit dem Abrieb einer Bio-Zitrone. Etwas Salz, einer Knoblauchzehe und etwas Ras el Hanut mischen, schon fertig.
Und falls man das Fladenbrot selbst backen will, dann geht’s wie folgt:
300 g Mehl ( ich nehme entweder Vollkornweizenmehl oder zumindest Mehl Type 1050 ) in eine Schüssel. Ein drittel Päckchen Hefe, ein halber Teelöffel Zucker und etwas lauwarmes Wasser vermischen und in das Mehl kippen, 20 Minuten gehen lassen. Das ganze so lange rühren ( funktioniert hervorragend mit der Küchenmaschine ) und mit weiteren lauwarmen Wasser vermengen bis ein Teig entsteht der nicht an dem Schüsselrand festklebt ( sollte dies doch passieren, dann einfach noch etwas Mehl dazugeben ), wieder 20 Minuten gehen lassen. Dabei am besten ein feuchtes Küchentuch über den Teig geben, sonst bildet sich eine merkwürdige Schicht auf dem Teig. Inzwischen den Backofen ziemlich gut aufheizen, meiner heizt bis 300 Grad auf, falls vorhanden einen Brotbackstein mit aufheizen. ( Geht aber auch gut, wenn man ein Backblech mit aufheizt ) Den aufgegangenen Teig nun zu einem dünnen Fladenbrot ausrollen, ein paar Sesamkörner darauf verteilen und in den vorgeheizten Backofen auf den Brotbackstein schieben, eine kleine Tasse Wasser in die Fettauffangschale des Backofens kippen. Den Backofen auf 220 Grad zurückstellen und das Brot etwas 10 – 15 Minuten ( je nach Dicke ) backen lassen. Bei der Variante mit Backblech: das Fladenbrot auf ein Backpapier geben und dies auf das vorgeheizte Backblech legen, dann geht es weiter wie mit dem Backstein. Ein leckeres Essen!