
Nachdem ich an frischem deutschen Spargel auf dem Wochenmarkt nicht vorbei gehen kann hier wieder ein Spargelrezept: Crossover Spargel.
Hierfür brauchen es auch wieder nicht die teuren gleichmäßigen Stangen zu sein, sondern es reichen die Spargelspitzen.
Heute kommen sie zusammen mit jungen Erbsen und Sojasprossen in den Wok und schon 20 Minuten später könnt ihr am Tisch sitzen.
Wasser aufsetzen für den Reis und diesen nach Packungsbeilage kochen. Bei chinesisch angehauchten Gerichten nutze ich gerne einen Basmatireis und koche ihn mit der Quell – Reis – Methode. Hier bringt man in einem Topf die doppelte Menge Wasser zum kochen wie die Menge an Reis der gekocht werden soll. Also bei 1 Tasse Reis, 2 Tassen Wasser zum kochen bringen, dazu kommt ein halber Tl Salz. Die Flamme klein drehen und den Reis bei geschlossenem Topf ca. 15 bis 18 Minuten leicht köcheln bzw. quellen lassen. Während dieser Zeit nimmt der Reis das Kochwasser komplett auf und damit auch die möglicherweise im Kochwasser gelösten Vitamine und Mineralstoffe – das macht diese Art der Zubereitung so gesund. Zusätzlich sorgt der entstehende Wasserdampf, der durch den geschlossenen Deckel nicht entweichen kann, für eine sanfte und schonende Garung. Das bedeutet auch, dass der Reis bei dieser Methode zwischendurch nicht umgerührt werden muss.
So, nach diesem Ausflug zum Thema Reis kümmern wir uns um das Gemüse:
Für 4 Personen 600 g Spargelspitzen schälen und schräg in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. 1 El geröstetes Sesamöl im Wok erhitzen und die Spargelscheiben darin anbraten. 1 Tl Zucker drüber geben und karamellisieren lassen. 2 Knoblauchzehen schälen und in dünne Scheiben schneiden, ein etwa 1 cm langes Stück Ingwerwurzel schälen und fein hacken, eine Peperoni fein hacken, alles zu dem Spargel geben. 300 g Sojasprossen waschen und tropfnass zu den Spargeln geben. Ebenfalls kurz mit anbraten. Mit 200 ml Gemüsebrühe, 3 El Sojasauce und 100 ml Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen, mit etwas Salz und 2 El Honig würzen.
Gericht mit dem Reis servieren.
Für die Fleischesser unter euch:
200 g Rinderhüfte in feine Streifen schneiden, in Sojasauce mit etwas Speisestärke marinieren und kurz im Wok anbraten. Rausnehmen und dann am Schluss wieder zu dem Gemüse geben.