Ich war ja am vergangenen Sonntag zu einem Kochkurs im 2-Sterne Restaurant Residence. War super, 5 Gänge die jede einzelne Geschmacksknospe angesprochen haben. Die Rezepte haben wir auch dazubekommen, so jetzt kann ich natürlich im Alltag davon nur ganz kleine Ausschnitte nachkochen und die mit etwas bodenständigem verbinden.
Angefangen hab ich mit den Roten Beeten, die es bei dem Kochkurs, neben verschiedensten anderen Leckereien, zu einer Jakobsmuschel gab.
Besonders die Creme von den Roten Beeten hat es mir angetan.
Meine Mengen sind natürlich auch völlig andere als wir am Sonntag nutzten, ich glaub ich hab mehr Rote Beete genutzt als wir Sonntag für 11 Personen kochten.
So haben wir Zweierlei Rote Beete gestern mit 3 Personen gegessen:
- 1 Kilogramm Rote Beete oder Rote Bete ( laut Wikipedia gehen beide Schreibweisen )
- 4 Lorbeerblätter
- 5 Piment Körner
- 1 Schalotte
- Himbeeressig,
- Kürbiskernöl,
- 2 Teelöffel Honig,
- ein sehr kleines Stück Ingwer, frisch gerieben
- 50 Gramm Butter
- 1 Kilogramm festkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- ein halbes Bund glatte Petersilie
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Pfeffer
Die Roten Beete waschen und mit den Lorbeerblättern und leicht gemörsertem Piment in eine ofenfeste, verschließbare Form geben und etwa 50 Minuten im Backofen garen.
Die Kartoffeln in sehr dünne Scheiben schneiden und dann portionsweise in heißem Öl braten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen, vor dem Servieren der Bratkartoffeln nochmals kurz mit der klein gehackten Zwiebel braten. Salzen und pfeffern
Die Roten Bete pellen und kalt werden lassen, dann ungefähr zwei Drittel in kleine Würfel schneiden. Die Würfelchen mit Himbeeressig, Kürbiskernöl, Honig, Ingwer und einer sehr klein gewürfelten Schalotte marinieren.
Die restlichen Knollen mit etwas Gemüsebrühe noch weicher kochen, die gleichen Gewürze wie oben dazugeben, alles in einen Mixer geben und mit der Butter fein mixen.
Zwischenzeitlich noch die Blätter von einem halben Bund Petersilie zusammen mit dem Knoblauch, etwas Salz und Pfeffer und Olivenöl klein mixen.
Alles schön auf einem Teller anrichten.
Von meiner Familie hab ich auch einen Stern dafür bekommen.