
Gestern waren wir beim Italiener und hatten eine Pizza, also hab ich kein neues Rezept für euch, aber dafür gibt es ein paar Infos zu Salbei.
Es gibt unterschiedlichste Salbeisorten, wir reden hier vom Küchen- oder Heilsalbei.
Wenn man ihn nicht zum würzen nutzt, ist die Hauptanwendung bei Halsschmerzen. Aus den Salbeiblättern einen Tee gekocht, und damit gurgeln, hilft!
Er wirkt adstringierend, antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, tonisierend und hat außerdem eine ausgesprochen schweißhemmende Wirkung. Die Bitterstoffe fördern die Funktion von Leber und Galle.
Nun aber zum Kochen:
Wenn möglich frischen Salbei nehmen, der getrocknete schmeckt gerne bitter. Er fördert die Bekömmlichkeit von fetten Speisen, also wenn man was Fettes kocht gleich mal probieren ob er in dem Gericht schmeckt.
Jetzt vor Weihnachten sollte man daran denken, dass man in die Saucen von Enten- oder Gänsebraten ein paar Salbeiblätter geben kann. Etwa 10 Minuten vor dem Ende der Garzeit und dann wieder rausnehmen. Man kann auch in die Füllung etwas davon mit dazugeben.
Lecker sind auch in Olivenöl knusprig frittierte Salbeiblätter, z.B. zu Gnocchies.
Eine Spezialität aus der Toskana sind weiße Bohnen mit Salbei, schon der Geruch erinnert an Urlaub.